BISp Sportinfrastruktur

Beirat „Umwelt und Sport“ veröf­fent­licht Posi­tions­papier „Nach­hal­tiger Sport 2030“

Der Beirat „Umwelt und Sport“ ist ein Beratungsgremium der Bundesregierung, das beim Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz nukleare Sicherheit und Verbraucherschutz (BMUV) angesiedelt ist. Für das Bundesinstitut für Sportwissenschaft (BISp) ist Dr. Jutta Katthage, Fachgebiet Sportökologie, im Beirat „Umwelt und Sport“ vertreten.

 Das Foto zeigt vier Kinder frontal und lächelnd beim Fußballtraining. Das Training findet draußen auf einem Rasen statt. Im Vordergrund befindet sich ein Fußball. Im Hintergrund befindet sich ein Fußballtor. Fußballtraining für Kinder Abbildung 1: Nachhaltigkeit orientiert sich an einem gemeinsamen, zukunftsorientierten Leitbild.
Quelle: AdobeStock_638530525

Am 27. September 2023, während der europäischen Woche des Sports, führt das Bundesumweltministerium gemeinsam mit dem Beirat „Umwelt und Sport“ das 3. Dialogforum: Nachhaltigkeit und Sport unter Beteiligung vom Parlamentarischen Staatssekretärs im Bundesumweltministerium Christian Kühn in Berlin durch. Frau Dr. Jutta Katthage übernimmt beim Dialogforum ein Einführungsstatement zum Thema Sportstätten und begleitet zwei Workshops. Zum „Dialogforum Nachhaltiger Sport 2023“ hat der Beirat „Umwelt und Sport“ nun das überarbeitete und aktualisierte Positionspapier „Nachhaltiger Sport 2030 – Verantwortung für Natur, Umwelt und Gesellschaft“ veröffentlicht.

Im 3. Positionspapier werden Leitprinzipien für einen nachhaltigen Sport definiert. Neben dem Vorsorgeprinzip zum Natur-, Klima- und Umweltschutz werden die Prinzipien Verantwortlichkeit und Vertrauen sowie Faktenklarheit und Transparenz betont. Darüber hinaus fokussiert die Autorenschaft die Bildung für nachhaltige Entwicklung ebenso wie die Leitprinzipien Kooperation und Partizipation sowie Informationen und Kommunikation. Digitalisierung und Nachhaltigkeit können nach Einschätzung des Beirats in einem Spannungsverhältnis stehen. Einerseits werden Ressourcen verbraucht, andererseits kann die digitale Bereitstellung von Daten z. B. zur Steigerung der Energieeffizienz einer Sportanlage die Nachhaltigkeit fördern. So können sportanlagenbezogene Daten bei Themen wie Dekarbonisierung, Kreislaufwirtschaft und Ressourceneffizienz zur Analyse des Verbesserungspotenzials eingesetzt werden. Ergänzend hierzu entwickelt das BISp derzeit den Digitalen Sportstättenatlas für Deutschland.

Zur Umsetzung der Leitprinzipien legt der Beirat „Umwelt und Sport“ fünf Handlungsfelder fest. Diese sind:

  1. Sport in Natur, Landschaft und urbanem Raum,
  2. Sportstätten,
  3. Sportgroßveranstaltungen,
  4. Verkehr und Mobilität sowie
  5. Sportartikelindustrie und Handel.

Neben einer Darstellung der Ausganglage und einem Verweis auf die jeweils relevanten Sustainable Development Goals (SDG), gibt der Beirat auch Hinweise zur Umsetzung der Handlungsempfehlungen. Das BISp befasst sich intensiv mit dem Thema Nachhaltigkeit. Neben dem Themenschwerpunkt des Fachgebiets Sportökologie, gibt es vor allem zu Sportanlagen BISp-Publikationen im Themengebiet.

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